Autor: Isabell (Seite 1 von 6)

Kamera-Grundlagen: Bedienung, wichtige Einstellungen und manuelle Steuerung verstehen

Wer mit Fotografie beginnt, ist schnell von den vielen Knöpfen und Einstellungsmöglichkeiten einer Kamera überwältigt. Ob Spiegelreflexkamera (DSLR), spiegellose Systemkamera oder Bridgekamera: Die Kamera-Grundlagen sind bei allen ähnlich. In diesem Artikel erfährst Du, wie Du Deine Kamera sicher bedienen kannst, welche Basis-Einstellungen entscheidend sind und wie Du Schritt für Schritt die manuelle Steuerung meistern kannst.

Die Kamera kennenlernen

Deine Kamera ist ein Werkzeug – und wie jedes Werkzeug will sie verstanden werden. Nur wenn Du die wichtigsten Bedienelemente kennst, kannst Du Deine Kreativität spontan und sicher umsetzen.

Wichtige Bedienelemente, die Du im Griff haben solltest:

  • Auslöser und Einschaltknopf
  • Moduswahlrad (Auto, P, A/Av, S/Tv, M)
  • Einstellräder für Zeit und Blende
  • ISO-Taste und Belichtungskorrektur
  • Wahlkreuz oder Joystick zum Setzen des Fokuspunktes
  • Menü- und Infotaste
Kameraeinstellungen und Blitzmodus

Wer diese Bedienelemente blind bedienen kann, ist beim Fotografieren flexibler und verliert keine Zeit im entscheidenden Moment.

Automatik oder Manuell?

Viele starten im Automatikmodus, was praktisch wirkt, aber schnell an Grenzen stößt. Das Licht ist nicht immer optimal, Bewegungen können verwischen oder Farben falsch wirken.

Moduswahlrad einer Kamera

Besser ist es, schrittweise die Halbautomatiken zu nutzen:

  • P (Programmautomatik): Du steuerst Details wie ISO oder Belichtungskorrektur.
  • A/Av (Blendenvorwahl): Ideal für Porträts und Landschaften, wenn Du Schärfentiefe bewusst einsetzen möchtest.
  • S/Tv (Zeitvorwahl): Perfekt, um Bewegungen einzufrieren oder fließendes Wasser darzustellen.
  • M (Manuell): Volle Kontrolle über alle Parameter – für kreativen Freiraum.

Blende und Schärfentiefe

Die Blende bestimmt, wie weit die Öffnung im Objektiv geöffnet ist.

  • Offene Blende (kleiner Wert wie f/1.8): viel Licht, geringer Schärfebereich (ideal für Porträts).
  • Geschlossene Blende (z. B. f/11): weniger Licht, viel Schärfe von Vorder- bis Hintergrund (gut für Landschaft).

Merksatz: Kleine Zahl = große Öffnung = unscharfer Hintergrund.

Fotoübung 1: Fotografiere eine Blume zweimal: einmal mit f/2.8 und einmal mit f/11. Vergleiche die Unterschiede in der Hintergrundschärfe.

Verschlusszeit und Bewegung

Die Verschlusszeit bestimmt die Dauer, wie lange Dein Sensor Licht empfängt – ein unverzichtbarer Faktor für Bewegungskontrolle.

  • Kurze Zeit (z. B. 1/500 s): Bewegungen werden eingefroren.
  • Lange Zeit (z. B. 1/10 s): Bewegungen verwischen, Lichtspuren entstehen.

Faustregel gegen Verwackeln: Wähle mindestens den Kehrwert Deiner Brennweite (bei 50 mm → 1/50 s).

Fotoübung 2: Fotografiere ein vorbeifahrendes Auto mit 1/1000 s (eingefroren) und mit 1/20 s (verwischte Bewegung).

ISO und Bildrauschen

Der ISO-Wert bestimmt die Lichtempfindlichkeit.

  • Niedrig (100–200): beste Qualität, wenig Rauschen → draußen am Tag.
  • Hoch (1600+): in dunkler Umgebung → dafür mehr Bildrauschen.

Eine gute Balance zu finden, ist entscheidend, besonders wenn Du im manuellen Modus arbeitest.

Der Belichtungsdreiklang – Dein Schlüssel zum Erfolg

Blende, Verschlusszeit und ISO bilden zusammen das Herzstück der Fotografie. Verstellst Du einen Wert, musst Du mindestens einen anderen ausgleichen, damit das Foto gleich hell bleibt.

Beispiel:

  • f/2.8 → 1/200 s → ISO 100
  • Bei f/8 musst Du 1/25 s oder ISO 800 einstellen, um gleiche Helligkeit zu erreichen.

Weißabgleich und Farbtreue

Damit weiße Flächen nicht gelb oder blau wirken, passt Du den Weißabgleich an:

  • Tageslicht → neutral
  • Bewölkt → wärmer
  • Kunstlicht → kühler

RAW-Dateien helfen hier enorm, da sich Farben später besser anpassen lassen.

Autofokus und Schärfe

Die Wahl des Schärfepunktes entscheidet über die Wirkung eines Bildes:

  • AF-S (Einzel-AF): stillstehende Motive.
  • AF-C (kontinuierlich): bewegte Motive wie Tiere oder Sport.
  • MF (manuell): hilfreich bei Makro- oder Nachtfotografie.

Übe, wie Du den Fokuspunkt manuell setzt, statt Dich auf die Vollautomatik zu verlassen.

Belichtungskorrektur und Histogramm nutzen

Nicht jede Automatik trifft die optimale Belichtung. Nutze die Belichtungskorrektur (+/-) gezielt, wenn Dir Bilder zu dunkel oder zu hell erscheinen.

Das Histogramm hilft Dir zusätzlich:

  • Linke Seite = Schatten
  • Rechte Seite = Lichter
  • Ein ausgewogener Verlauf vermeidet ausgefressene Lichter.

Das Histogramm ist Dein bester Freund: Es zeigt Dir die Helligkeitsverteilung Deines Bildes und hilft, ausgefressene Lichter oder abgesoffene Schatten zu vermeiden.

RAW oder JPEG?

JPEG ist praktisch und platzsparend, RAW liefert alle Bilddaten für die Nachbearbeitung. Für Einsteiger oft sinnvoll: RAW + JPEG aktivieren. So hast Du ein fertiges Bild – und gleichzeitig Spielraum, Dich später in der Bearbeitung auszuprobieren.

Fotoübung 3: Mache dieselbe Aufnahme einmal als JPEG und einmal als RAW. Bearbeite beide Dateien – du wirst die Reserven im RAW sofort sehen.

Fazit: Mehr Kontrolle, mehr Kreativität mit Nordishbybella

Mit etwas Know-how zur Bedienung und den wichtigsten Kameraeinstellungen wächst Dein gestalterisches Potenzial rasant. Lass Automatik hinter Dir, lerne den Belichtungsdreiklang und die manuellen Einstellungen und bringe Deine Fotos auf die nächste Stufe.

Nordishbybella FotoAkademie – Lerne mit persönlicher Anleitung

Wenn Du diesen Artikel spannend findest, solltest Du unbedingt meinen Einführungsworkshop zur Kamerabedienung in der Nordishbybella FotoAkademie besuchen. Dort gehen wir gemeinsam die Theorie in kleinen Schritten durch, Du kannst praktisch an Deiner Kamera üben und bekommst Antworten auf Deine individuellen Fragen.

Alle Infos findest Du hier: Nordishbybella FotoAkademie – Nordishbybella

Ultimative Anleitung: So pflegst Du Deine Kamera wie ein Profi und verlängerst ihre Lebensdauer

Lesezeit: 7 Minuten

Kamera und Reinigungsutensilien auf Tisch

Als begeisterte:r Hobby-Fotograf:in ist Deine Kamera Dein wichtigstes Werkzeug, um kreative Momente einzufangen. Damit sie zuverlässig funktioniert und Dir lange Freude bereitet, ist die richtige Pflege das A und O. In diesem Blogbeitrag erfährst Du alles, was Du als Anfänger:in über die Pflege Deiner Kamera wissen musst – von der einfachen Alltagsreinigung bis hin zur Generalüberholung. Dabei beantworte ich alle wichtigen W-Fragen: Warum, wofür, wann, wie, womit und wie oft solltest Du Deine Kamera pflegen?

Warum sollte man eine Kamera pflegen?

Die Pflege Deiner Kamera ist essenziell, damit sie dauerhaft einwandfrei funktioniert. Staub, Schmutz, Feuchtigkeit und mechanischer Verschleiß können sonst verschiedene Probleme verursachen: Der Sensor hinter dem Objektiv kann verschmutzen, was sich in Flecken auf Deinen Fotos zeigt. Die mechanischen Teile wie der Verschluss oder das Zoom laufen dann nicht mehr sauber. Elektronische Kontakte können oxidieren und Verbindungsprobleme verursachen. Letztlich verlängert eine sorgfältige Pflege die Lebensdauer Deiner Kamera und sorgt für konstante Bildqualität. Außerdem sparst Du auf lange Sicht Geld und Frust, denn eine Generalüberholung oder Reparatur kann teuer werden.

Wofür dient die Pflege konkret?

Pflege dient nicht nur der Reinigung, sondern auch der Inspektion und dem Erhalt der Funktionsfähigkeit. Mit regelmäßiger Pflege kannst Du:

  • Staub, Fingerabdrücke und Hautfette von Objektiven und Kameragehäuse entfernen
  • Den Sensor von Staubpartikeln befreien (bei ungeschütztem Wechselobjektiv)
  • Mechanische Teile wie Blendenlamellen kontrollieren und gangbar halten
  • Elektronische Kontakte säubern, um Fehlfunktionen zu vermeiden
  • Die Batterie- und Speicherkartenfächer sauber halten, damit der Stromfluss stabil bleibt
  • Schäden frühzeitig erkennen, um größere Reparaturen zu verhindern

Wann sollte eine Kamera gepflegt werden?

Die einfache Reinigung solltest Du direkt nach jedem Einsatz oder zumindest regelmäßig in kurzen Abständen machen. Vor allem, wenn Du draußen unterwegs bist, staubigen Orten oder der Nähe von Wasser, empfiehlt sich eine sofortige Reinigung.

Eine gründliche Sensorreinigung ist dann notwendig, wenn sich auf Deinen Fotos hartnäckige Flecken zeigen, obwohl Du die Objektivvorderseite sauber gehalten hast. Die Generalüberholung – also eine komplette Wartung inklusive Verschlussmechanik, Sensor, Dichtungen und Elektronik – ist meist erst nach Jahren intensiven Gebrauchs sinnvoll, oder wenn die Kamera mechanische Probleme zeigt (z. B. Auslöseverzögerung, fehlerhafte Blende, schwarze Flecken).

Wie pflegt man die Kamera richtig?

Die Pflege gliedert sich in mehrere Stufen: von der einfachen Alltagsreinigung bis zu technischen Arbeiten.

Alltagsreinigung:

  • Gehäuse sanft mit einem Mikrofasertuch abwischen, um Staub und Fett zu entfernen.
  • Objektive mit speziellem Brillenputztuch oder Lens-Pen säubern, niemals mit groben Tüchern oder Kleidung.
  • Gehäusekontaktpunkte nicht mit Wasser befeuchten, sondern trockene Reinigung bevorzugen.
  • Rückseite mit einem sauberen, weichen Tuch abwischen.

Sensorreinigung (vorsichtig und wenn nötig):

  • Vor der Reinigung Lampe ausschalten und Batterie entfernen.
  • Sensor nur mit speziell dafür vorgesehenen Sensorreinigungskits säubern, niemals mit Hausmitteln.
  • Alternativ kann die Kamera zur professionellen Sensorreinigung gegeben werden.
  • Sensorreinigung sollte bei Unsicherheit nicht überstürzt durchgeführt werden, da der Sensor empfindlich ist.

Mechanische Kontrolle und Pflege:

  • Kontrolliere regelmäßig den Zustand des Bajonetts und der Dichtungen auf Risse oder Schmutz.
  • Bei Problemen mit dem Verschluss kann eine professionelle Wartung notwendig sein.
  • Bediene Objektive und Zooms regelmäßig, um die Mechanik geschmeidig zu halten.

Womit pflegt man am besten seine Kamera?

Für die einfache Pflege zu Hause benötigst Du nur wenige Spezialinstrumente:

  • Mikrofasertücher in guter Qualität (fusselfrei, weich)
  • Blasebalg zum Entfernen von Staub aus schwer zugänglichen Bereichen
  • Lens-Pen oder Objektivreinigungstücher für das Glas (am besten verschlossene, alkoholfreie Reinigungsflüssigkeit)
  • Sensorreinigungssets (Reinigungspinsel, spezielle Tücher, Flüssigkeiten) nur bei entsprechender Erfahrung verwenden
  • Optional: kleine Druckluftsprays für Kameragehäuse (mit Vorsicht, keine Druckluft aus der Dose ohne Schutz)

Wie oft sollte man seine Kamera pflegen?

Regelmäßige Alltagsreinigung ist idealerweise nach jeder Fotosession angezeigt, speziell bei Outdoor-Einsätzen oder bei feuchtem Wetter. Bei gelegentlicher Nutzung reicht eine Wochen- oder Monatsreinigung.

Die Sensorreinigung erfolgt nach Bedarf, also wenn Staubflecken auf den Bildern sichtbar werden. Bei intensiver Nutzung etwa alle 6 bis 12 Monate.

Eine Generalüberholung empfiehlt sich typischerweise nach 3 bis 5 Jahren oder nach ca. 100 000 Auslösungen, je nachdem, wie die Kamera beansprucht wurde.

Fazit: Pflege verlängert das Kameraleben

Die Kamera ist ein empfindliches Instrument, das mit der richtigen Pflege lange zuverlässige Dienste leistet. Du solltest sie regelmäßig reinigen, behutsam pflegen und bei Bedarf professionelle Wartung nutzen. So vermeidest Du Ärger mit verschmutzten Bildern, Fehlfunktionen oder teuren Reparaturen. Ein kleines Pflege-Ritual nach jedem Shooting macht sich langfristig bemerkbar – für optimale Bildqualität und viel Freude am Fotografieren.

Mit dem richtigen Equipment wie Mikrofasertüchern, Blasebalg und hochwertigem Lens-Pen bist Du schon gut ausgerüstet, um Deine Kamera sicher und sachgerecht zu pflegen. Für Sensor- und mechanische Wartung empfiehlt sich bei Zweifel der Gang zum Fachmann.

So bist Du bestens vorbereitet, um Deine Kamera fitzuhalten – für viele spannende Fotoabenteuer!

4 Bildformate für Anfänger: Eine umfassende Einführung

In der digitalen Fotografie spielen Bildformate eine wichtige Rolle, da sie bestimmen, wie Bilder gespeichert, angezeigt und bearbeitet werden können. Für Anfänger kann das Thema schnell komplex wirken, weil es viele verschiedene Formate gibt, die unterschiedliche Eigenschaften und Einsatzgebiete haben. In diesem Beitrag wird erklärt, welche Bildformate es gibt, mit besonderem Fokus auf die Formate RAW, JPEG, TIFF und PNG. Dabei wird sowohl auf technische Details eingegangen als auch auf einfach verständliche Zusammenfassungen für Einsteiger.

Was sind Bildformate und warum gibt es sie?

Was sind Bildformate und warum gibt es sie?

Bildformate sind digitale „Behälter“, in denen Bildinformationen gespeichert werden. Sie regeln, wie Bilddaten codiert und komprimiert werden, um Speicherplatz zu sparen oder um möglichst viele Bilddetails zu bewahren.

Das Ergebnis ist, dass es viele verschiedene Formate gibt, die jeweils für unterschiedliche Zwecke geeignet sind. Manche Formate wie JPEG sind sehr beliebt für die einfache Nutzung und Speicherung, andere wie RAW und TIFF werden hauptsächlich von Fotografen genutzt, die ihre Bilder später intensiv bearbeiten oder archivieren wollen. PNG ist häufig genutzt für Grafiken und Bilder mit transparentem Hintergrund.

Zusammenfassung: Bildformate legen fest, wie Fotos digital gespeichert werden. Unterschiedliche Formate bieten verschiedene Vorteile, je nach Einsatzzweck und gewünschter Bildqualität.

Das RAW-Format: Digitales Negativ der Fotografie

RAW-Dateien sind spezielle Rohbildformate, die direkt von der Kamera ohne Verlust gespeichert werden. Man kann sie sich wie das digitale Gegenstück zu einem Filmnegativ vorstellen. RAW-Dateien enthalten alle Originalbildinformationen, ohne Kompression oder Qualitätsverlust.

Vorteile von RAW:

  • Höhere Bildqualität durch viele Farbinformationen (meist 12 bis 14 Bit Farbtiefe)
  • Große Flexibilität bei der Bildbearbeitung (Belichtung, Weißabgleich, Kontrast können nachträglich feinjustiert werden)
  • Keine Qualitätseinbußen trotz umfangreicher Bearbeitung
  • Ideal für Fotografen, die das Maximum aus ihren Bildern herausholen wollen

Technisch bietet RAW eine viel größere Datenmenge als JPEG, wodurch Bearbeitungen ohne Qualitätsverlust möglich sind. Das Dateiformat ist dabei herstellerspezifisch, z.B. CR2 bei Canon, ORF bei Olympus oder NEF bei Nikon.

Zusammenfassung: RAW speichert Bilder ohne Qualitätsverlust und mit allen Originaldaten, was die perfekte Grundlage für die professionelle Bildbearbeitung ist. Für Anfänger ist RAW ideal, wenn sie sich mit Bildbearbeitung beschäftigen wollen.

JPEG: Das universelle Bildformat für den Alltag

JPEG (Joint Photographic Experts Group) ist das am meisten verbreitete Bildformat und wird von fast allen Geräten unterstützt. JPEG-Dateien sind komprimiert und daher deutlich kleiner als RAW-Dateien.

Vorteile von JPEG:

  • Kleine Dateigröße, ideal für schnellen Versand und Speicherplatzersparnis
  • Unterstützt von allen gängigen Geräten und Programmen ohne spezielle Software
  • Gute Bildqualität bei richtiger Aufnahme und leichten Bearbeitungen

Nachteile von JPEG:

  • Komprimierung verursacht Qualitätsverluste, vorwiegend bei mehrfacher Bearbeitung und Speicherung
  • Weniger Farbinformationen und geringere Detailtiefe als RAW
  • Begrenzte Möglichkeiten bei der Bildbearbeitung, da Feinjustierungen oft sichtbare Schäden verursachen

JPEG ist also perfekt, wenn man keine oder nur minimale Bearbeitung durchführen will und das Bild schnell verwenden oder teilen möchte.

Zusammenfassung: JPEG ist ein praktisches Format für Alltag und schnelle Nutzung. Es eignet sich besonders, wenn keine aufwendige Bildbearbeitung geplant ist.

Vergleich RAW mit JPEG

Das TIFF-Format: Profiniveau für Archivierung und Bearbeitung

TIFF (Tagged Image File Format) ist ein weitverbreitetes Bildformat, das für hochwertige Bildspeicherung ohne Qualitätsverlust genutzt wird. Es ist bei professionellen Fotografen und Grafikern beliebt, da TIFF flexible Kompressionsoptionen bietet und nahezu verlustfrei arbeitet.

Vorteile von TIFF:

  • Speichert Bilder ohne Qualitätsverlust (verlustfreie Kompression möglich)
  • Unterstützt 16-Bit Farbtiefe und mehrere Farbmodelle
  • Ideal für Archivierung und professionelle Druckvorstufe
  • Kompatibel mit den meisten Bildbearbeitungsprogrammen

Nachteile von TIFF:

  • Große Dateigrößen im Vergleich zu JPEG
  • Nicht ideal für den schnellen Versand oder Webnutzung

TIFF ist hervorragend, wenn Bilder hochwertig archiviert oder weiterverarbeitet werden sollen, aber nicht für den Alltag oder die Nutzung auf Webseiten.

Zusammenfassung: TIFF ist ein Profi-Format für verlustfreie Speicherung und professionelle Bildbearbeitung mit hoher Qualität und großen Dateien.

Das PNG-Format: Das Allround-Talent für Grafiken und Web

PNG (Portable Network Graphics) ist ein Rasterbildformat, das primär im Webdesign eingesetzt wird. Es bietet verlustfreie Kompression, unterstützt Transparenz und ist ideal für Grafiken, Logos und Bilder mit klaren Kanten oder Text.

Vorteile von PNG:

  • Verlustfreie Kompression
  • Unterstützung von Transparenz (Alpha-Kanal)
  • Gut geeignet für Bilder mit Text, Grafik, Linien und Farben ohne Farbverluste
  • Weit verbreitet im Web und bei Bildbearbeitung

Nachteile von PNG:

  • Größere Dateigrößen als JPEG bei Fotos
  • Nicht ideal für hochkomplexe Fotos mit vielen Farbverläufen

PNG ist eine gute Wahl, wenn Transparenz benötigt wird oder für Grafiken, die scharf und klar bleiben sollen.

Zusammenfassung: PNG ist ideal für transparente und verlustfreie Grafiken und weniger für Fotografien mit vielen Farbdetails.

Vergleich RAW vs. JPEG vs. TIFF vs. PNG

MerkmalRAWJPEGTIFFPNG
BildqualitätSehr hoch, alle Daten enthaltenKomprimiert mit VerlustenSehr hoch, verlustfrei möglichVerlustfrei, gut für Grafiken
DateigrößeSehr großKleinGroßMittel bis groß
BearbeitungSehr umfangreichEingeschränktSehr umfangreichEingeschränkt (primär Grafikbearbeitung)
TransparenzNicht unterstütztNicht unterstütztNicht unterstütztUnterstützt
An-wendungProfessionelle Fotografie, BearbeitungAlltag, Social Media, schnelle VerwendungArchivierung, DruckvorstufeWebgrafiken, Logos, transparente Bilder

Fazit

Bildformate sind wichtig, um die Qualität und Flexibilität beim Umgang mit Fotos zu steuern.

  • RAW ist das beste Format für Fotografen, die ihre Bilder später bearbeiten möchten und das Maximum an Qualität wünschen.
  • JPEG eignet sich für schnelle Nutzung und wenn keine umfangreiche Bearbeitung nötig ist.
  • TIFF ist ideal für die professionelle Archivierung und Bearbeitung mit verlustfreier Qualität.
  • PNG ist perfekt für Webgrafiken und Bilder mit Transparenz, weniger für Fotos mit vielen Farbverläufen.

Für Anfänger empfiehlt es sich, die Unterschiede zu kennen und das Format je nach Einsatzzweck sorgfältig auszuwählen. Wer sich mit Bildbearbeitung beschäftigen möchte, sollte RAW und TIFF näher betrachten, während JPEG und PNG schnelle und praktische Lösungen für Alltag und Web bieten.

2-tägiger Fotoworkshop Natur- und Tierfotografie Helgoland

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Details zum Fotoworkshop

a group of seals on a beach

Beginn:
21.11.2025, 13:00 Uhr

Preis:
269,00 Euro

Ende:
22.11.2025, 18:00 Uhr

Adresse:
DJH Helgoland, Nord-Ost-Land 1460, 27487 Helgoland

Fotoworkshop Natur- und Tierfotografie Helgoland

Tag 1: Oberland – Fokus auf Vogelfotografie

  • Begrüßung, Kennenlernen der Teilnehmer und Programmbesprechung.
  • Einführung in die Grundlagen der Naturfotografie: Kameraeinstellungen, Licht, Bildkomposition.
  • Theoretische Einführung in Techniken für bewegte Motive und Tierporträts.
  • Fotowalk auf dem Oberland:
    • Praktische Übungen zur Vogelfotografie an den Steilklippen.
    • Tipps zur Motivsuche, Verhalten der Tiere und respektvolles Fotografieren im Einklang mit der Natur.
  • Austausch über die Ergebnisse, Fragerunde und kurze Bildauswahl

Tag 2: Düne – Fokus auf Kegelrobben

  • Gemeinsame Fahrt mit der Fähre zur Düne.
  • 1,5 bis 2-stündige Dünenführung mit einem erfahrenen Naturfotografen: Verhalten im Naturschutzgebiet, Schutz der Tiere, Besucherregeln.
  • Einführung in die Fotografie von Kegelrobben, die im November ihren Nachwuchs bekommen:
    • Besonderheiten der Jungtiere, optimale Einstellungen, Verhaltenstipps.
  • Praktische Fotografie-Session an den Stränden der Düne:
    • Beobachtungen und Fotografie der Kegelrobben und ihres Nachwuchses.
  • Gemeinsames Mittagessen und Abschlussbesprechung:
    • Bildauswahl und Feedbackrunde.
    • Tipps für die Nachbearbeitung und weitere Fotografieprojekte.

Bitte bringe Folgendes mit:

  • Der Walk findet grundsätzlich bei jedem Wetter statt. Bitte denke daher an witterungsgerechte Kleidung und feste Schuhe sowie Regenschutz für Dich und Deine Ausrüstung. Wechselkleidung kannst Du im Tagungsraum aufbewahren.
  • Kamera mit Objektiven, ggf. Stativ und die Bedienungsanleitung Deiner Kamera
  • Snacks und Getränke

Im Kurspreis enthalten sind:

  • 2-tägiger Fotokurs mit fachlicher Betreuung
  • Nutzung des Tagungsraums
  • 1,5 bis 2-stündige Dünenführung inklusive Überfahrt zur Düne

Im Kurspreis nicht enthalten sind:

  • Individuelle Anreise
  • Eventuelle Übernachtungskosten
  • Verpflegung

Nachtfotografie – Fotowalk „Industry meets nature and light“

Nachtaufnahme der Gießhalle und Hochofen 5 im Landschaftspark Duisburg
Nachtaufnahme der Gleiswaage und Hochofen 5 im Landschaftspark Duisburg

Ablauf des Fotowalks

Lerne die Nachtfotografie kennen. Der Walk beginnt im Landschaftspark Duisburg-Nord mit einer kurzen Vorstellungsrunde am Eingang des Besucherzentrums (Hauptschalthaus). Von dort führt uns ein Rundweg durch den einmaligen Landschaftspark.

Wir tauchen tagsüber ein in eine der schönsten Großstadt-Oasen Deutschlands und finden faszinierende Motive, die die Kombination aus Natur, Industrie und Licht perfekt verbinden. Hierbei betrachten wir den Park aus unterschiedlichen Perspektiven.

Während unseres Fotowalks kannst Du die vielfältige Natur mit ihrem einzigartigen Industrielook erkunden. Lasse Dich von den alten Industriegebäuden und ihren imposanten Strukturen inspirieren und entdecke die Schönheit, die in dieser einzigartigen Kombination steckt.

Gemeinsam erkunden wir die Gebäude, den Sinterplatz mit den Gärten, Wiesen und der Emscher und erleben die einmalige Aussicht vom Hochofen 5 (je nach Wetterlage ist der Zugang frei). Da das Gelände uneben ist und wir gelegentlich Treppen auf- und absteigen werden, ist ein festes Schuhwerk eine Grundvoraussetzung.

Mit Beginn der Dunkelheit schaltet sich die Lichtinstallation des renommierten britischen Künstlers Jonathan Park ein, die den Gebäuden eine besondere Atmosphäre verleiht und schafft eine magische Stimmung, die Du mit Deiner Kamera einfangen kannst.

Egal, ob Du ein erfahrener Fotograf bist oder gerade erst mit dem Fotografieren beginnst, unser Fotowalk im Landschaftspark Duisburg-Nord bietet Dir eine einzigartige Gelegenheit, Deine Fähigkeiten in der Nachtfotografie zu verbessern und atemberaubende Aufnahmen zu machen.

Sei Teil dieser besonderen Erfahrung und lerne von unseren professionellen Fotografen, wie Du die Schönheit der Natur und Industrie perfekt einfangen kannst. Entdecke neue Perspektiven, experimentiere mit Licht und Schatten und lerne, wie Du die Atmosphäre dieser einzigartigen Location in Deinen Bildern zum Ausdruck bringen kannst.

Komm mit mir auf eine Reise durch den Landschaftspark Duisburg-Nord und erlebe die Magie, die entsteht, wenn Natur und Industrie aufeinandertreffen. Buche jetzt Deinen Fotowalk und lass Dich von dieser einzigartigen Kombination inspirieren.

Details

  • Termine: Samstag, 19.10.2024 (Anmeldeschluss: 15.10.2024)
  • Beginn: jeweils 16.00 Uhr
  • Dauer: 5 – 6 Stunden
  • Wo: Treffpunkt wird bei der Anmeldung bekannt gegeben
  • Teilnehmer: maximal 6 Personen
  • Kosten: 70,00 EUR pro Person, ohne Anreise (und Transfer)

Anmerkung

Der Walk findet grds. bei jedem Wetter statt. Bitte denke an witterungsgerechte Kleidung und feste Schuhe sowie Regenschutz für Dich und Deine Ausrüstung. Dies ist eine reine Outdoorveranstaltung.

Hast Du eine weitere Anreise? Die Jugendherberge Duisburg-Landschaftspark befindet sich direkt in einem ehemaligen Verwaltungsgebäude auf dem Gelände des Landschaftsparks.

Nähere Informationen findest Du hier.

Bitte bringe Folgendes mit:

  • Kamera mit Objektiven, ggf. Polfilter und Stativ, ggf. die Bedienungsanleitung Deiner Kamera
  • Snacks und Getränke
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