– eine sagenhafte Insel mit einer atemberaubenden Natur
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Seiteninhalt
- Allgemeines
- Landesflagge
- Isländische Krone
- Meine Reise nach Island
- Vorbereitung ist alles
- Unterkünfte und Verpflegung
- Planung von Aktivitäten
- Zahlungsmittel
- Tanken
- Verkehrsregeln
- Die isländische Aussprache
- Beiträge
Allgemeines
Es ist endlich so weit. Ein Herzenswunsch wird in Erfüllung gehen. Ich habe die Gelegenheit, die weltweit größte Vulkaninsel kennenzulernen: Island!
Die geologischen Bedingungen auf Island haben eine einzigartige Landschaft mit geothermischen Aktivitäten, Gletschern, Vulkanen und Erdbeben entstehen lassen. Island liegt am Polarkreis und ist ein Land, das mich schon immer fasziniert hat und das ich unbedingt selbst erleben wollte.
Die Fläche Islands beträgt ca. 103.106 km², von denen ca. 11.922 km² von Gletschern bedeckt sind. Einer der isländischen Gletscher ist der größte Gletscher Europas, der Vatnajökull. Er hat eine Fläche von insgesamt 8.000 km².
Im Jahr 2008 wurde der Nationalpark Vatnajökull, der mit einer Fläche von 14.000 km² der größte Nationalpark Europas ist, gegründet. Er umfasst mitunter auch den Vatnajökull.
Der Inselstaat ist größtenteils von einzigartigen Lavalandschaften und Schotterwüsten bedeckt, die wie eine Mondlandschaft wirken. Die Insel bietet eine Fläche von etwa 20.000 km², die als Weidefläche genutzt werden kann.
Landesflagge
Die Republik Island ist eine parlamentarische Demokratie. Sie wurde am 17. Juni 1944 gegründet und führt seitdem die dreifarbige Landesflagge mit den Farben,
- Blau, welches das Meer und den Himmel symbolisiert,
- Rot, welches für Feuer steht, und
- Weiß, welches Schnee und die Gletscher wiedergeben soll.
Die Verbindung Islands mit den skandinavischen Ländern zeigt sich im Kreuz des Nordens.
Isländische Krone
Der Inselstaat Island befindet sich auf dem Mittelatlantischen Rücken und ist gleichzeitig Teil Europas. Allerdings ist Island nicht Mitglied der Europäischen Union. Deshalb gibt es hier eine eigene Währung, nämlich die Isländische Krone (ISK) und nicht den Euro. Die Karte ist als Zahlungsmittel sehr beliebt. Dennoch ist es ratsam, ein wenig Bargeld für Trinkgeld oder Notfälle bei sich zu führen. Am Flughafen sollten Sie Bargeldabhebungen vermeiden, da die Kurse häufig über denen im Land liegen. Wechseln Sie Ihr Geld lieber in Reykjavik.
Meine Reise nach Island
Ich habe gemeinsam mit meinem Freund Thies Island entdecken dürfen. Wir sind beide noch nie auf der Insel gewesen. Daher haben wir uns als Reiseziel gesetzt, zunächst einen Eindruck von der gesamten Insel zu bekommen. So haben wir uns für eine Rundreise mit Mietwagen über die Ringstraße Nr. 1 entschieden.
Die Ringstraße ist 1.332 km lang und umrundet die ganze Insel. So erhalten wir einen Überblick über den Inselstaat, lassen jedoch fürs Erste die Westfjorde und das Hochland aus. Für diese Tour planen wir insgesamt 16 Tage Aufenthalt in Island ein. Wir hoffen, dass es nicht das letzte Mal sein wird, dass wir dorthin fliegen. Aus diesem Grund kann die Durchquerung der Westfjorde und des Hochlands entfallen.
Im Nachhinein betrachtet war die Entscheidung genau richtig, denn allein für unsere Tour haben wir mit dem Auto über 3.600 km zurückgelegt. Die Reise war für uns mit einer Vielzahl an beeindruckenden Eindrücken und Erlebnissen verbunden, die uns teilweise überfordert haben. Nähere Informationen findet Ihr in einzelnen Beiträgen.
Die Fahrt mit dem Auto war für uns eine gute Alternative zu den anderen Reisemöglichkeiten. Durch das Auto konnten wir unsere Pläne trotz sich schnell ändernder Wetterlagen in Island umsetzen.
Unsere Wahl fiel auf einen Kleinwagen, der für die Fahrten auf der Ringstraße Nr. 1 geeignet war, da wir uns in erster Linie auf der Ringstraße Nr. 1 bewegen und dabei das Gelände vermeiden wollten. Diese Entscheidung war gut, denn wir hätten kaum Zeit für das Hochland gehabt.
Unser Ziel ist es, unsere Reise in das Hochland und die Westfjorde bald nachzuholen. Wir haben auf unserer Tour die Gegebenheiten im Gelände kennengelernt und wissen nun, wie wir uns darauf vorbereiten können.
Unsere aktuelle Straßenkarte von Island ermöglichte es uns, Strecken auszuschließen, die für unseren Mietwagen nicht geeignet waren. Es ist ratsam, eine aktuelle Straßenkarte dabei zu haben. Denn aufgrund der Erdbewegungen müssen Straßenführungen immer wieder erneuert werden. Durch die vorab geplante Tourenplanung konnten wir die Straßenverhältnisse berücksichtigen. Einmal sind wir tatsächlich falsch abgebogen und haben ein wahres Abenteuer erlebt! Hierzu später in den Berichten. Zum Glück ging es gut für uns aus:)
Zuletzt sei zum Thema Auto gesagt, dass die Entscheidung gegen ein geländefähiges Auto auch entgeltlich zu spüren war, denn der Mietpreis wäre teurer und der Benzinverbrauch um einiges höher gewesen.
Ich habe die Reise auf Empfehlung bei der Katla Travel GmbH gebucht, einem Reiseanbieter, der aus einem isländisch-deutschen Team mit viel Erfahrung besteht. Diese Erfahrung habe ich bereits bei der Buchung gespürt. Bei unserer Reiseplanung haben wir viele Tipps und Vorschläge erhalten, die unsere Reise unvergesslich gemacht haben.
So kam es, dass wir den ursprünglich geplanten Abflug von Island am 17. Juni 2022 um zwei Tage verlängert haben, damit wir mit den Isländern am 17. Juni ihren isländischen Nationalfeiertag feiern konnten.
Bei der Planung des Hinflugs haben wir erfahren, dass die Flugroute von Hamburg nach Keflavik nur für die Sommerzeit besteht. So brauchten wir nicht vorab mit der Bahn zum Münchner Flughafen zu fahren.
Die Katla Travel GmbH hat uns während der gesamten Reise freundliche und hilfsbereite Unterstützung geboten. Sie haben uns wertvolle Tipps und Ratschläge für Unternehmungen während der Tour gegeben. Auch als aufgrund gesundheitlicher Gründe die Unterkunft gewechselt werden musste, haben sie uns unterstützt. Daher können wir den Reiseveranstalter Katla Travel GmbH guten Gewissens empfehlen.
Vorbereitung ist alles
Es ist ratsam, sich schon bei der Planung bewusst zu machen, wie man Island bereisen möchte (Auto, Rad, Reiten oder Wandern) und was man von Island sehen möchte.
Es ist unbestritten, dass jeder, der nach Island reisen möchte, ein bestimmtes Reisebudget haben sollte.
Je nach Art und der Weise der Reise und der Reisedauer ist es ratsam, genügend Zeit für Zwischenstopps und die Sehenswürdigkeiten einzuplanen. Immer wieder haben wir auf unserer Reise Zwischenstopps an den Parkbuchten gemacht, um diese sagenhaften Natureindrücke zu genießen: ein ungeplanter Strandspaziergang, ein plötzlich auftauchender, wunderschöner Wasserfall, eine intuitive Besichtigung von Vögeln, eine kleine Eislagune, ein gewaltiger Berg usw.
Auch die Wege zu den Sehenswürdigkeiten sind nicht zu unterschätzen. Sie können abseits von Parkplatz und Straße liegen, was natürlich den Reiz von Island ausmacht. Ein guter Zeitplan vermeidet Stress und Enttäuschungen im Urlaub.
Unterkünfte und Verpflegung
Ich habe mich vor der Reise sehr intensiv über Island informiert, da Island schon immer ein Lebenstraum von mir war. Daher wusste ich, dass auf Island die Städte überschaubar sind und viele unserer Unterkünfte überwiegend im ländlichen Gebiet liegen werden.
Die ländlichen Gebiete Islands bieten eine Vielzahl an Unterkunftsmöglichkeiten, die den Reisenden ein authentisches Erlebnis bieten. Für jeden Geschmack und jedes Budget ist etwas dabei. Von gemütlichen Gästehäusern und charmanten Bauernhöfen bis hin zu abgelegenen Hütten und Zeltplätzen ist etwas dabei. Die meisten dieser Unterkünfte bieten auch Mahlzeiten an, sodass man sich keine Gedanken über die Verpflegung machen muss.
Die isländische Küche ist bekannt für ihre frischen und hochwertigen Zutaten. Insbesondere Fischgerichte sind sehr beliebt, da Island von reichen Fischgründen umgeben ist. Auch traditionelle Spezialitäten wie geräucherte Lammkeule, isländischer Skyr oder Brennivín, ein lokaler Schnaps, sollten unbedingt probiert werden. In den größeren Städten und touristischen Gebieten gibt es zudem eine Vielzahl von Restaurants und Cafés, die internationale Küche anbieten.
Ich fand unsere Unterkünfte hervorragend und habe es genossen, auch mal abseits der Ortschaften zu sein! Jedoch trafen wir auf Reisende, denen es zu ländlich und zu einsam war.
Es ist daher wichtig, die individuellen Präferenzen und Reisebedürfnisse zu berücksichtigen. Einige Menschen bevorzugen es, in ländlichen Gebieten zu übernachten, um die Ruhe und Natur zu genießen. Andere mögen es möglicherweise lieber, in städtischen Gebieten zu bleiben, um Zugang zu Annehmlichkeiten und Aktivitäten zu haben. Es ist ratsam, vor der Buchung einer Unterkunft die Lage und Umgebung sorgfältig zu prüfen, um sicherzustellen, dass es den eigenen Vorlieben entspricht.
Wir haben in Hotels und Gästehäusern übernachtet. Die meisten Unterkünfte auf unserer Reise boten uns einen fantastischen Ausblick auf die isländische Natur. Wir hatten von unseren Zimmern aus einen schönen Ausblick auf das Meer oder auch direkt auf eine Gletscherzunge, haben den Sonnenuntergang über einem Fjord beobachten können, und hatten eine Holzblockhütte mit einem wunderschönen Garten voller Lupinen vor unserer Haustür usw.
Die ländlich gelegenen Unterkünfte hatten einen eigenen Charme und wurden familiär betrieben. Wir konnten viele Isländer kennenlernen, die uns sehr hilfsbereit, warmherzig und offen gegenüberstanden. Außerdem hatten wir die Gelegenheit, die leckere isländische Küche zu probieren.
Einige der Hotels waren auch in der Nähe von beliebten Wanderrouten gelegen, was es uns ermöglichte, direkt von der Unterkunft aus auf Erkundungstour zu gehen. Die Gästehäuser waren oft im traditionellen Stil gebaut und sorgten für eine gemütliche Atmosphäre.
In den Städten hatten wir die Möglichkeit, die lokalen Restaurants und Bars zu erkunden und das isländische Stadtleben zu erleben. Die Unterkünfte waren gut ausgestattet und boten uns Komfort und Bequemlichkeit während unseres Aufenthalts.
In allen Unterkünften haben wir ein Frühstück angeboten bekommen, das im Preis inbegriffen ist. Es handelt sich in der Regel um ein kontinentales Frühstück, das gelegentlich auch in englischer Form serviert wird. Dadurch konnten wir gestärkt in den Tag starten.
In Island werden in vielen Unterkünften Kaffee und heißes Wasser rund um die Uhr kostenlos zur Verfügung gestellt. Einige Unterbringungen haben gegen einen Aufpreis Verpflegung für den Tag angeboten. Wir haben sie jedoch nie in Anspruch nehmen müssen.
Die Unterkünfte hatten die Möglichkeit, uns abends ein Abendessen anzubieten. Es wurde uns empfohlen, sich bereits beim Einchecken an der Rezeption für das Abendessen zu registrieren. Die Preise für die Menüs lagen im Durchschnitt bei 60 EUR.
Für ein Zimmer sollte man pro Nacht mindestens 80 EUR einkalkulieren. Es ist wichtig, rechtzeitig zu buchen, um in ländlichen Gegenden, wo das Angebot an Schlafplätzen begrenzt ist, eine Unterkunft zu garantieren.
Für Reisende, die sich zum ersten Mal auf Island befinden und unerfahren sind, empfehle ich, einen vertrauenswürdigen Reiseanbieter zu wählen. Dadurch wird sichergestellt, dass der Weg zur Unterkunft mit dem Auto inklusive der Sehenswürdigkeiten, die auf der Route liegen, durchführbar und sinnvoll ist.
Insgesamt waren wir mit den verschiedenen Unterkünften, die wir während unserer Reise in Island besucht haben, sehr zufrieden und konnten die Vielfalt der Landschaften und Umgebungen voll auskosten.
Planung von Aktivitäten
Um das Beste aus Ihrem Aufenthalt auf Island herauszuholen, empfehle ich Ihnen, flexibel zu sein und Ihre Tagesausflüge am Vorabend zu planen:
Berücksichtigen Sie dabei die aktuelle Wetterlage, den Zeitrahmen und Ihre persönliche Motivation und Ausdauer. Konzentrieren Sie sich auf die wesentlichen Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten, die Sie am meisten interessieren. Denken Sie auch daran, passende Kleidung einzupacken, da das Wetter in Island sehr unterschiedlich sein kann.
Wir haben bereits vor der Reise über GetYourGuide eine Gletscherwanderung und eine Walbeobachtung gebucht. Unsere Buchungen können bis zu 24 Stunden vor Beginn kostenfrei storniert werden. Dies ist insbesondere im Hinblick auf die Veranstaltung von Vorteil, falls das Wetter zu schlecht wird oder eine Krankheit eintreten sollte. Die Wetterverhältnisse bei beiden Aktivitäten waren glücklicherweise trocken. So haben wir beide Aktivitäten genießen können.
Es war eine gute Entscheidung, nur zwei Aktivitäten im Voraus zu buchen. Auf Island gibt es viel zu entdecken und so konnten wir die Natur ohne Zeitdruck genießen. Der Urlaub soll schließlich der Erholung dienen.
Die Isländer sind sehr aufgeschlossen im Hinblick auf drahtlose Kommunikation. Wenn man kurzfristig Lust hat, eine Aktivität zu buchen, kann man das überall auf der Insel schnell per Handy machen.
Zahlungsmittel
In Island ist die Bezahlung mit Karte üblich, egal, ob im Restaurant, beim Tanken oder Einkaufen. Durch den Einsatz von QR-Codes können auch Parkgebühren digital abgerechnet werden. Diesbezüglich hat Island Deutschland wirklich viel voraus.
Um die Reise in Island unbeschwert genießen zu können, ist es ratsam, sich vorab bei der eigenen Bank über die Konditionen im Ausland zu informieren. Dies beinhaltet die Nutzung der Kreditkarte und mögliche Gebühren bei Abbuchungen. Auf diese Weise können böse Überraschungen und unnötige Mehrkosten vermieden werden.
Tanken
Die Isländer führen Tankvorgänge häufig ohne Bedienungspersonal eigenständig durch. Beim Tanken am Automaten kann ein „Maximalbetrag“ ausgewählt werden. Je nach Tankstelle gibt es auch manchmal die Option „Volltanken“.
Es kann sinnvoll sein, nach dem Tankvorgang einen Beleg auszudrucken, da die tatsächliche Abbuchung vom Bankkonto in der Regel einige Tage dauern kann. Bei der Option „Maximalbetrag“ wird der Tankvorgang automatisch gestoppt, wenn der ausgewählte Betrag erreicht ist. Sowohl der Maximalbetrag als auch der tatsächliche Betrag werden in der Bankkontoübersicht vorgemerkt. Die endgültige Abrechnung erfolgt jedoch immer zum tatsächlichen Preis. Bitte beachten Sie, dass nicht alle Tankstellen die Option „Maximalbetrag“ anbieten.
Ich empfand es als einfacher, die Option „Volltanken“ auszuwählen. Bei dieser Zahlungsoption wird der tatsächliche Betrag nach der Bestellung vorgemerkt und anschließend abgebucht. Außerdem mussten wir uns keine Gedanken machen, mit welchem Betrag der Tank des Autos voll sein könnte.
Verkehrsregeln
In Island gilt Rechtsverkehr, es besteht Gurtpflicht und das Abblendlicht muss tagsüber am fahrenden Fahrzeug sowie am Motorrad und Moped eingeschaltet sein. Die Kinder müssen mit Kindersitzen gesichert werden.
Die zulässige Höchstgeschwindigkeit beträgt:
- In Ortschaften 50 km/h
- Auf Stadtbahnen zum Teil 60 km/h
- In geschlossenen Wohngebieten 30 km/h
- Auf Landstraßen
- asphaltiert 90 km/h
- mit Schotterbelag 80 km/h
Viele Inlandsstraßen und Brücken- und Tunnelübergänge sind häufig einspurig. Auf den einspurigen Stellen wird der Verkehr durch die Verkehrsschilder „Einbreið Brú“ bzw. „Einbreið Göng“ geregelt. An diesen Stellen ist es ratsam, das Tempo zu verringern. Zudem gilt die Regel, dass das Auto Vorfahrt hat, welches zuerst an der Brücke bzw. am Tunnel ist. Das andere Fahrzeug muss möglichst weit rechts ausweichen und warten. Für diesen Fall gibt es in der Regel Seitenbuchten am Straßenrand. In unklaren Situationen sollten Sie das entgegenkommende Fahrzeug die Stelle zuerst passieren lassen. Das erspart Ärger und Unannehmlichkeiten.
Außerdem gibt es immer wieder unübersichtliche Straßenkuppen, auf denen besondere Vorsicht geboten ist. Diese werden mit einem Warnschild mit der Aufschrift „blindhæð“ gekennzeichnet. Wer auf dieses Schild zufährt, sollte sich auf unerwartet auftauchenden Gegenverkehr, Tiere oder langsamere Verkehrsteilnehmer, wie Fahrradfahrer, einstellen. Auch hier gilt es, die Geschwindigkeit zu drosseln und möglichst weit rechts zu fahren.
Im Kreisverkehr gilt das gleiche wie in Deutschland: Man muss beim Verlassen des Kreisverkehrs blinken. Besonders im Raum Reykjavik gibt es häufig zweispurige Kreisverkehre. Hier gilt die Regel, dass der Fahrer Vorfahrt hat, der auf der inneren Spur im Kreisverkehr fährt. In dem Fall muss man auf der Außenspur anhalten, um Fahrzeugen der inneren Spur den Vorrang zu gewähren. Wenn ein Fahrer in den Kreisverkehr fährt und die erste Ausfahrt nehmen möchte, so hat er die äußere Fahrspur zu nutzen.
Tiere, wie frei laufende Schafe, haben auf den Straßen immer Vorrang. Achten Sie auf Tiere, die sich bereits am Straßenrand befinden. Ich habe öfter erlebt, dass die Tiere im letzten Moment losliefen, um sich in die Herde einzufügen.
In Island ist das Fahren abseits von Straßen verboten und wird mit hohen Geldbußen geahndet. Dies gilt auch für die Benutzung von Hochlandstraßen, die nicht für den Verkehr freigegeben sind. Es gibt zudem Hochlandstrecken, die nur mit Fahrzeugen, die einen Allradantrieb haben, befahren werden dürfen. Verkehrsschilder kennzeichnen diese Strecken. Bei Missachtung sind Schäden nicht versichert.
Die isländische Aussprache
Die isländische Sprache zu lesen und zu sprechen, ist nicht einfach.
Sie stammt ursprünglich aus dem Altnordischen und ist dem Altnordischen noch heute sehr nahe. Viele Namen und Ausdrücke erscheinen unaussprechlich.
Hier ein paar grundlegende Regeln:
- r wird im Isländischen immer gerollt
- æ wird wie ei ausgesprochen
- ð wird wie das weiche, englische th ausgesprochen, wie in breath
- þ wird wie ein hartes, englische th ausgesprochen, wie in father
- au wird auf isländisch eui ausgesprochen, wie in Feuilleton
- á wird wie au ausgesprochen, daher wird já wie jau ausgesprochen
- steht ein f vor l oder n wird es als b ausgesprochen: Keflavik = Keblavik
- hv wird als kw bzw. q ausgesprochen
- ll wird wie dl ausgesprochen: jökull = jökudl
Bless, bless!
Beiträge
Anbei meine Beiträge zu Island:
- #1 Welcome to Reykjavik
- #10 Ice Ice Baby – Eiskalte Abenteuer auf Island
- #11 Vulkan-Paradies Südisland: Im Lava Centre alles über Vulkane lernen
- #12 Die atemberaubende Natur im Süden von Island – Ein unvergesslicher Tagesausflug mit spektakulären Highlights!
- #13 Der Goldene Kreis – Endspurt unserer Rundreise!
- #14 Reykjanes: 7 irre coole Dinge, die Du auf der Halbinsel erleben kannst
- #15 Feierlaune in Reykjavík: Der isländische Nationalfeiertag
- #16 Bless Reykjavík und Island!
- #2 Krass: Der unvergessliche Trip zur Halbinsel Snæfellsnes im chilligen Westen Islands
- #3 Die Halbinsel Snæfellsnes: 8 Must-Sees für deinen Island-Trip
- #4 Auf nach Akureyri: Unvergessliche Erlebnisse im Norden Islands!
- #5 Húsavík – das Mekka der Wale
- #6 Der Mývatn-See – ein absolutes Überraschungshighlight
- #7 Ab ins Abenteuer: Unsere 10 unbezahlbaren Erfahrungen auf dem Roadtrip gen Osten Islands
- #8 Abenteuer im Land der Elfen und Puffins: Eine verzaubernde Reise für 2 Naturentdecker
- #9 Islands Festival des Meeres und die geheimnisvollen Naturplätze im wilden Südosten Islands